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Die Streckenführung des Weserradweges wurde hauptsächlich auf Rad- und Uferwegen guter Qualität geplant. Nur zwei Abschnitte zwischen Hann. Münden und Minden mit einer Länge von insgesamt ca. 3 km liegen auf einer radfahrerunfreundlichen und für Kinder gefährlichen, stark befahrenen Landes- und Kreisstraße. Die historischen Altstädte in Hann. Münden, Hameln und Rinteln sind unbedingt einen ausgiebigen Abstecher wert.
1. Etappe - Hann. Münden - Bad
Karlshafen (46 km)
Landschaftlich sehr reizvoll, aber diese Etappe war von den Steigungen her, für
uns Flachländer, sehr anspruchsvoll. Wir mussten häufig das Fahrrad schieben - 25%
Steigung über einen halben Kilometer sind nur mit einem klein übersetzten
Mountainbike fahrend möglich. Hinter Bad Karlshafen sind keine erwähnenswerten
Steigungen mehr zu bewältigen.
2. Etappe - Bad Karlshafen – Holzminden (38 km)
Highlight dieser Etappe war bei hochsommerlichen Temperaturen das Freizeitgebiet
'Godelheimer Seenplatte' kurz vor Höxter. Während einer zweistündigen Pause
haben unsere Kinder bei erfrischender Wassertemperatur das erste Mal in
diesem Jahr im See gebadet.
3. Etappe - Holzminden – Hameln (56 km)
Auf dieser Etappe hatten wir am Nachmittag Pech mit dem Wetter. Sintflutartige
Regenfälle haben uns heimgesucht. Kurz vor Hameln muss eine steile Holzbrücke
überwunden werden. Vorsicht - bei Regen ist es dort extrem rutschig! Dank
unserer guten Regenausrüstung (Taschen komplett Ortlieb) ist das Gepäck trocken
geblieben. Regenjacken u. hosen haben auch gehalten, aber die Schuhe haben es
leider nicht geschafft. Da wir sehr gewichtsbewusst gepackt haben, hatten wir an
Schuhwerk nur unsere Radschuhe und Badelatschen dabei. In Hameln mussten wir
dann für alle ein Paar trockene Schuhe kaufen.
![]() Weser-Raddampfer |
![]() kurz, aber sehr heftig... |
![]() Schloss Hehlen |
![]() Hameln |
4. Etappe - Hameln – Rinteln (36 km)
Auch auf dieser Etappe hatten wir am Nachmittag wieder Pech mit dem Wetter – Regen. Von unseren befremdenden Erlebnissen in der Jugendherberge Rinteln berichten
wir auf der Foto-Seite 'Kammer 23'.
![]() Regenpause |
![]() |
![]() |
![]() Kammer 23 Jungendherberge Rinteln |
5. Etappe - Rinteln - Porta Westfalica (39 km)
Diese Etappe kann über drei unterschiedliche Routen gefahren werden. Wir haben
uns für die steilste vom 'Gemeinschaftskraftwerk Weser' nach Uffeln entschieden.
150 Höhenmeter müssen dort überwunden werden. Entschädigt für die Strapazen
wurden wir mit einer rasanten Abfahrt (>50 km/h) und einem schönen Blick auf Vlotho.
Danach sind wir fatalerweise über die A2 auf das linke Weserufer
gewechselt. Die Strecke selbst ist eigentlich sehr gut befahrbar. Es war aber
'Vatertag' und ca. 5 km vor und nach Rehme mussten wir uns mit hunderten
angetrunkenen Jugendlichen auf dem schmalen Weser-Radweg arrangieren, die mit
Handkarren und anderen mehrspurigen Fahrzeugen zum dortigen Weser-Stadion
unterwegs waren, um sich zum Feiern zu treffen. Das wird sich bestimmt
alljährlich am Himmelfahrtstag dort wiederholen...
![]() Mühle zwischen Eisbergen u. Veltheim an der Weser |
![]() Gemeinschaftskraftwerk Weser |
![]() Blick auf Vlotho |
![]() Weser-Radweg auf BAB2 |
6. Etappe - Porta Westfalica – Minden (7 km)
Nach einem sehr angenehmen Aufenthalt im großzügigen Schneewittchenzimmer (8
Betten) in der Jugendherberge Porta-Westfalica lag am nächsten Tag 'nur noch' die norddeutsche Tiefebene vor uns. Von
Minden ging es nach einem Stadtbummel per Bahn wieder nach Hause.
![]() Kaiser Wilhelm Denkmal |
![]() Porta Westfalica |
![]() Schiffmühle bei Minden |
![]() |
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